Lektion 4

Lektion 4

Diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung. Sie sind wie die Dinge, die ich hier sehe.

Ebenfalls eine sehr befreiende Übung. Ist mir auf gewisse Weise durch das Yoga vertraut: ich werde mir meiner Gedanken bewusst, beobachte sie und lasse sie weiterziehen, wie Wolken am Himmel.
Mir bewusst zu machen, dass sie bedeutungslos sind, geht noch einen Schritt weiter und befreit mich, insofern einige Gedanken, die ich mir mache, mich auch belasten oder stressen.

Vielleicht sollte ich mich fragen „Wieso sollten meine Gedanken bedeutungslos sein“? Aber, erstens gibt es ja die schönen Sprichwörter: „Der Mensch denkt, Gott lenkt“ und „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“, und zweitens ist der Leser ja vom Kurs instruiert, die Übungen einfach zu machen, auch ohne daran zu glauben, darüber etwas zu wissen, oder es zu akzeptieren. Drittens: der ganze ewige Kram, der mir den lieben langen Tag durch den Kopf geht, kann nur bedeutungslos sein, denn so viel Bedeutendes kann man an einem Tag nicht generieren. Ich denke zu schnell, zu viel und zu viel auf einmal. Und da ist die Idee, dass das alles bedeutungslos ist, wirklich befreiend.

 

 

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